Meine Haltung: Ernst nehmen
Wenn Menschen in Therapie und/ oder Beratung kommen, dann ist es mir wichtig, Sie in ihrem Anliegen ernst zu nehmen.
Eine meiner Lieblingsfragen lautet z.B.: was soll hier in dieser Stunde, die wir jetzt haben, passieren, dass Sie, wenn Sie nachher gehen, den Eindruck haben: das hat sich gelohnt, diese Stunde?!
Ernst nehmen bedeutet auch, in einer Beratung oder Therapie mit meiner Unterstützung Ziele zu formulieren, wo Sie hinwollen, und damit ernst zu nehmen, was Sie wollen.
Ernst nehmen heißt auch, ressourcenorientiert zu arbeiten: auf das zu schauen, was Sie mit Sicherheit mitbringen an Möglichkeiten, Fähigkeiten und Erfahrungen. Aus dieser Sichtweise können wir Kraft schöpfen für die sogenannten schwierigen Themen - probieren Sie z.B. mal aus: macht es einen Unterschied, wenn Sie sagen: interessante Herausforderungen?
Ernst nehmen heißt z.B. auch Krankheiten ernst zu nehmen, sie nicht mit Medikamenten „wegzudrücken oder wegzuwischen" sondern sie anders zu betrachten. Sie tauchen auf, wenn der Verstand nichts kapiert hat und die Seele leidet. Ich rege an, auf die „Sprache der Krankheit" zu hören. Wenn der Magen drückt, dann weiß der Volksmund, ist uns etwas auf "den Magen geschlagen". Wir erleben Einsamkeit oder Stress im Privaten oder Beruflichen. Die Sprache der Krankheit regt uns meistens an zu einer Veränderung. Und zum Handeln.
Etwas neues auszuprobieren löst immer etwas Angst aus. Beratung und Therapie bedeuten auch,
Ihnen Mut zu machen, zu ermutigen, Erfolge mit Anerkennung zu begleiten und auch Rückschläge, die natürlich dazu gehören.